Mit einer frei verfügbaren Software soll es nun möglich sein, Filme, große Datensätze und Präsentationen zu verschicken ohne sich Sorgen zu machen, ob das eigene oder das Empfänger-System damit umgehen kann.
Bisher liegt die Grenze dessen, was gängige Systeme verkraften bei digitalen Anhängen, bei etwa 10 MByte Größe. Firmennetze sind oft so eingestellt, das sie alles über einer gewissen Grenze abwehren, weil sich in großen Anhängen Viren verbergen können. Doch wer die Pando-Lösung verwendet, ist fein raus: Die Anhänge werden ab einer bestimmten Größe einfach konvertiert, auf dem Server von Pando abgelegt und der Empfänger bekommt in der Mail nicht den Anhang selbst, sondern einen Schlüssel, um auf die niedergelegten Daten zuzugreifen.
Diese an die Idee von “Storage im Web” aus den späten 90er Jahren erinnernde Verfahrensweise funktioniert allerdings nur, wenn beide Beteiligten die Software haben. Dabei erfordert die Windows-Plattform sowie Microsofts Internet Explorer, dass die Nutzer zusätzlich webbasierte Werkzeuge und Plug-ins des Herstellers einbauen; Apple-Nutzer können die Pando-Hilfe als Standalone in Anspruch nehmen.
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