Nun fordert das deutsche Öko-Institut in einem Papier Standards für ein sozial verträgliches Notebook. “Spätestens in vier Jahren wird der erste faire Computer im Handel sein”, da ist sich Rainer Grießhammer, stellvertretender Geschäftsführer des Öko-Instituts, sicher.
Die Produktion von Notebooks hat das Institut als Beispiel für die Arbeitsbedingungen bei der Produktion komplexer Produkte ausgewählt. Die Forscher des Institutes haben untersucht, wie Arbeit in der Herstellung verbessert, analysiert und zertifiziert werden könne. Dazu wurden verschiedene Fertigungsstätten besucht. Ein vollständiges Bild sei aufgrund der weit verzweigten Zulieferketten und der politischen Lage in China derzeit nicht möglich, schränkt das Institut ein.
Bei den Untersuchungen stieß das Institut auf Arbeitsbedingungen, die nicht europäischen Standards entsprechen. Überstunden scheinen genau so an der Tagesordnung zu sein, wie mangelnder Schutz vor giftigen Stoffen, die bei der Herstellung frei werden. Die Löhne der rund 75.000 chinesischen Arbeiter an der Ostküste der Volksrepublik orientieren sich an den staatlich garantierten 70 Euro monatlich.
Das Institut schlägt nun betriebsinterne Verbote gesundheitsgefährdender Stoffe, eine unabhängige Zertifizierung, die bereits bei den Zulieferern ansetzt, Mitbestimmung der Arbeitnehmerschaft und Anrainer sowie die preisliche Berücksichtigung sozialer Aspekte im Verkaufspreis der Laptops vor.
Letztlich müsse auch der Konsument über die Bedingungen bei der Herstellung informiert werden; so könne der Konsument durch sein Kaufverhalten Druck auf Marken wie HP, Fujitsu Siemens, Lenovo oder Acer ausüben. Eine verbesserte Situation der Arbeiterschaft hätte zudem nur geringfügige Auswirkungen auf den Endpreis der Produkte, argumentieren die Autoren der Studie.
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