“Die Plattform ‘Apex’ für Oracle und andere Partner ist unsere Antwort auf die Frage der Kunden nach besserer Integration – immerhin sind sich die Analysten einig, dass etwa 30 Prozent der Implementierungskosten bei einer neuen Lösung für die Integration eingesetzt werden müssen”, sagte Peter Steidl, Geschäftsführer Salesforce Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH), gegenüber silicon.de.
Obwohl die Lösung für Customer Relationship Management webbasiert ist und die hauptsächliche Arbeit auf Salesforce-Servern passiert, seien die Integrationskosten für die Kunden oftmals genauso hoch gewesen, wie bei klassischen Lösungen. Immerhin musste die Funktionsweise in die bestehende Landschaft eingepasst werden, sagte er. “Für einen Kunden das Salesforce-Produkt mit einer SAP-Welt wie R/3 zu verbinden war bis zu diesem Zeitpunkt nur mit klassischer Programmierung möglich, es ähnelte beispielsweise der Einpassung von Siebel in SAP und dauerte unter Umständen mehrere Monate – jetzt, mit den neuen Schnittstellen, können die Kunden die Integration auf 1-5 Tage verkürzen”, so Steidl.
Mehr noch, die Arbeit rund um die Anpassung von Salesforce an die Update-Zyklen der Fremdsoftware liegen nicht beim Kunden, sondern bei Salesforce. Dafür werden die Schnittstellen angepasst, der Kunde soll nur den Nutzen spüren. “Die ‘ConnectOut’-Funktion in der ‘Apex’-Plattform macht unsere Lösung SOA-ready, weil hierbei unabhängig von der Umgebung eine Workflow-Hilfe auf Messaging-Basis angeboten wird, die Services inbound wie auch outbound steuerbar macht und Prozesse serviceorientiert ins Laufen bringt”, sagte er.
Der Bau so genannter Mesh-up-Services, die aus mehreren Services zusammengesetzt sind und sich wie ein einzelner Service verhalten, werde damit zum Kinderspiel. “Unsere Konnektoren bringen damit die Funktionen, die aus der Endverbraucherwelt, beispielsweise bei Online-Shops und Google-Funktionen bekannt sind, auch in die Geschäftskundenwelt”, so Steidl weiter. In dieselbe Richtung gehe auch die extra Integration mit Oracle ’11i’ und weiteren Partnern.
Oracle ‘Financials’ sei beispielsweise eine Software für Enterprise Resource Planning, die bei sehr vielen Kunden im Einsatz sei. “Es wurde daher Zeit, dass Oracle und Salesforce im Interesse der Kunden zusammenkommen – dagegen hatten wir nichts und Oracle besitzt genau wie wir genug Marktmacht, um zu erkennen, dass der Kunde allein der Treiber ist”, so Steidl. Marc Benioff, CEO von Salesforce, und seinem ehemaligen Chef Larry Ellison, CEO von Oracle, werden nicht die besten Beziehungen nachgesagt, seit Benioff mit der Selbständigkeit Erfolg hatte und mit einem innovativen Geschäftsmodell in Oracles Gewässern fischt.
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