“Wir konzentrieren uns mit unseren Lösungen auf den Übergang im Unternehmen, auf die Veränderung – unsere Software ist für die Umstellung der Softwarewelt im Hause und verbleibt dann entweder dort und wird weiter für die Transformation eingesetzt oder sie wird wieder abgebaut. Man könnte sie scherzhaft als eine Art ‘Wegwerf-Software’ bezeichnen, die für ganz bestimmte Aufgaben eingesetzt wird”, sagte Wico van Helden, Seagulls Chief Technology Officer gegenüber silicon.de.
Dabei gehe es dem Unternehmen nicht nur um Werkzeuge, sondern auch um das Verbreiten der zugehörigen Arbeitsweise, der ‘Legacy Tranformation Methodology’. Damit wollen die Spezialisten den Kunden beibringen, wie sie den größtmöglichen Nutzen aus vorhandenen Legacy-Systemen ziehen, indem sie diese transformieren. “Uns geht es weniger um schicke kleine Werkzeuge, sondern darum, die Softwarewelt von Grund auf zu verändern”, sagte van Helden.
Suiten wie die neue BlueZone 4.0 funktionieren beispielsweise als Terminal-Emulator, sie stößt den Prozess neu an. Van Helden beschrieb, dass die Software, die von Seagull kommt, komplett in andere Softwarewelten “einzuhängen” sei und dabei keinen Unterschied zwischen proprietären und offenen, großen und kleinen Systemen mache. Dies passiert nicht nur tief im Backend, sondern kann auch im Frontend, beispielsweise zum Umbau einer Kundenplattform eingesetzt werden.
“Wir wollen, dass die Kunden von ihren Altsystemen nicht gebremst werden, dass aber gleichzeitig die Investitionen abgeschirmt sind, wir wollen ihnen die Komplexität nehmen, wenn sie auf eine Service-orientierte Architektur umsteigen wollen”, sagte van Helden. “Viele Kunden bauen einmal etwas Gutes ein, lehnen sich zurück und sind zufrieden, doch die nächste Modernisierungswelle wartet immer – und damit diese nicht zur Katastrophe wird, helfen und beraten wir.”
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