Wie es in der schwedischen Fachpresse unter Berufung auf gut informierte Kreise heißt, soll die Kaufabsicht sehr weit fortgeschritten sein. Von Ericsson selbst gibt es derzeit keine Aussage, als dass die Partnerschaft weiter bestehe.
Die Gerüchte sind allerdings gut unterfüttert, sogar der Preis wird genannt: 290 Millionen Dollar soll Ericsson ausgeben wollen. Wie das Marktforschungsunternehmen Ovum mit Sitz in London in einem Statement an die Kunden schrieb, entbehre diese Spekulation nicht jeglicher Grundlage.
Und von hier kommt auch der Hintergrund: Es soll Ericsson darum gehen, einen Vertrag über den Netzausbau in Nordamerika abzusichern, an dem AT&T beteiligt sein soll. Dafür werde das Mobilfunkequipment von Entrisphere dringend benötigt. Und das wollen die Schweden angeblich durch einen Kauf felsenfest machen. AT&T soll die Akquisition zu einer Voraussetzung für den Vertrag gemacht haben. Sollte sich der Kauf realisieren, so beglückwünschen die Ovum-Analysten die Schweden schon heute. Die Multiservice-Fähigkeiten von Entrisphere würden Ericsson demnach zu einer veritablen Konkurrenz für Alcatel Lucent und Tellabs im Bereich GSM-Migration oder IP Multimedia Subsystem machen, hieß es.
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