Revivio macht Continuous Data Protection nach den Regeln der SNIA, die als granularste Form von CDP gilt. ‘Kontinuierlich’ heißt dort, dass Informationen und vor allem deren Veränderung in dem Moment gespeichert werden, in dem sie passieren. Der Administrator kann im Schadensfall die zuletzt aktuellste Fassung des Datensatzes vor dem Ereignis wieder herstellen. Ein Restore soll außerdem zu jedem gewünschten Zeitpunkt möglich sein.
Das ist vor allem wichtig für Enterprise-Class-Systeme, die existenziell wichtige Daten im Bauch haben. Dort muss jede kleinste Veränderung am Datensatz gesichert und die aktuellste Fassung vorgehalten werden können. Bislang war Symantecs CDP-Anspruch nicht ganz so feinkörnig.
Wie der Data Protection Manager (DPM) von Microsoft verfügt der Hersteller über eine ‘near-continuous’-Lösung, die oft, aber nicht kontinuierlich Daten einfängt und speichert. Die Technologie, die unter dem Codenamen ‘Panther’ bekannt wurde, erstellt Point-in-Time Snapshots in vorher festgelegten Abständen. Die können zwar engmaschig sein, wirklich kontinuierlich ist das aber nicht.
Revivios größter Mitbewerber Mendocino arbeitet eng mit EMC zusammen, gehört aber nicht zum EMC-Clan. Für beide, EMC und Symantec, hätte die Eigenentwicklung einer solch granularen Lösung viel zu lange gedauert. Einen Teil des Entwicklerteams von Revivio will Symantec übernehmen. Was der Hersteller für die Assets bezahlt hat, wurde nicht veröffentlicht.
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