Laut den Marktforschern von Gartner Research wird das Misstrauen bei vielen überwiegen. Der Grund dafür liegt in der noch jungen Erfahrung mit dem Internet-Boom der späten 90er Jahre und ab dem Jahr 2000.
“Gebranntes Kind scheut das Feuer”, sagte Analyst Charles Abrams, “Unternehmen fürchten, unprofitable Fehlinvestitionen der ersten Internetrevolution nochmals zu begehen.” Außerdem würden traditionelle Geschäfte den Fehler machen, Web 2.0 als etwas zu betrachten, was sowieso nur für Technikunternehmen geeignet ist. Doch genau da liegt der Ursprung des Denkfehlers.
Abrams wies eindrücklich darauf hin, dass es sich bei Web 2.0 ganz anders verhalte als bei der ersten Web-Welle. Heute komme es nicht mehr darauf an, riskante Manöver mit unerprobter neuer Technik auszuführen, womöglich ohne finanziellen Rückhalt. Es gehe darum, die Vorteile neuer Geschäftsmodelle zu ernten und von der Business-Seite an die neuen Formen, Geschäfte zu machen, heranzugehen. Sicherlich seien hierfür auch Software und Plattformen vonnöten um die Faktoren des Social Web aufzusetzen. Doch dann könnten spürbare Erfolge auch kurzfristig erzielt werden.
Er nannte sieben zentrale Vorteile für Web 2.0, um zu zeigen, dass das etwas für jede Firma sei – auch wenn es industrieweit nicht so stark gepusht wird wie einst die erste Geschäftewelle des Web: Einmal würden die Kernaktivitäten durch den Einsatz effektiver; zum zweiten seien Web-Plattformen neuer Bauart im Procurement und Sales strategisch; nicht zu verachten seien auch die Verbesserung der Teamarbeit, der Wissensverteilung und der Arbeitsleistung durch die effektiven Kommunikationsformen; Informationsüberladung könne durch semantische Tagging-Technik eingegrenzt werden, was Zeit und Geld spare; Feedback-Funktionen und Kontrolle des Produkt-Lebenszyklus könnten fest eingeplant werden; nicht zuletzt werde webbasiertes Marketing zwar nicht die alten Werbeformen ersetzen, aber optimieren. Auch dafür soll Web 2.0 eingesetzt werden.
“Der positive Wandel in den Geschäftsprozessen wird sich in vielen heute noch nicht erkennbaren Faktoren ausdrücken und die Unternehmen sollten sich besser auf diese Wandlung vorbereiten”, sagte Abrams.
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