Tau 3.0 kann jedoch beides: Tiefschürfende Code-Arbeit für maximale Transparenz und die modellgetriebene Entwicklungsarbeit werden gleichermaßen ermöglicht. Der Hersteller spricht von einem Durchbruch bei der Anwendung modellgestützter Entwicklung.
“Mit Tau 3.0 unterstützen wir große, komplexe und verteilte Systeme und fördern den Einsatz von Services durch modellgetriebene Ansätze, die grafisch aufbereitet werden”, sagte Scott McKorkle, Director Product Marketing bei Telelogic, gegenüber silicon.de. Dabei sei der plattformunabhängige Ansatz, den Telelogic “seit den 80er Jahren” verfolge, unabdingbar. “Wir haben mit der neuen Version einen höchst möglichen Stand der Abstraktion erreicht, um die Arbeit an Simulation und Verbindungsplanung zu vereinfachen. Der Fokus liegt heute auf der Wiederverwertbarkeit und losen Verbindungen – dem begegnen wir mit hoher Transparenz sowohl bei der Verknüpfung als auch bei den einzelnen Aspekten der Applikationsfunktionen”, sagte er.
Er nennt das, was für den Aufbau einer SOA vonnöten ist “Change Management auf Services-Ebene”. Die dafür nötigen Einzelschritte steuern jedoch jeweils eine bestimmte Plattform an, sind also für sich genommen plattformabhängig. Daher habe Telelogic Funktionen in Tau 3.0 eingebaut, die nach dem Vorbild des Recompiling vorgehen. Schritte des Reverse Engineering sollen zusätzlich möglich sein und dabei helfen, die alten Services bei Bedarf schnell durch neue zu ersetzen. Für den täglichen Gebrauch, beispielsweise in der Fachabteilung gebe es eine Startseite, die mit “Tipps & Tricks” die wichtigsten Fragen beantwortet und für den Ernstfall eine Supportadresse enthält. “Unsere Ansprechpartner sind heute, mit der SOA-Welle, schließlich nicht mehr die reinen Techniker”, schmunzelte McKorkle.
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