Zusammen mit Portaldiensten, Internet-Zugängen oder Webhosting werden gerne auch Mail-Services angeboten. Die Bundesnetzagentur hat nun zum ersten Mal in einer Studie diesen Markt analysiert.
Im Verbund mit anderen Diensten erwirtschaften diese Anbieter ein Marktvolumen von 3,7 Milliarden Euro. Die Studie zeigt zudem, dass der E-Mail-Markt eine deutlich vom Wettbewerb geprägte Branche ist. Die große Masse machen vor allem Klein- und Kleinstanbieter aus. 60 Prozent dieser Provider haben aber nur bis zu 1000 Kunden.
Der steht eine sehr kleine Zahl sehr großer Provider gegenüber. Rund 2 Prozent bedienen 20.000 bis 50.000 Anwender und weitere 2 Prozent haben mehr als 50.000 Nutzer. Laut Studie sind das 64 Unternehmen. Sie teilen sich 85 Prozent der gesamten Nutzerschaft auf. Das sind Portale wie Web.de, GMX oder auch Provider wie 1&1 oder T-Online. Die restlichen 36 Prozent haben zwischen 1000 und 20.000 Nutzer. Insgesamt existieren in Deutschland etwa 75 Millionen verschiedene E-Mail-Adressen. Viele Anwender jedoch besitzen mehrere Adresse oder nutzen nicht alle Accounts.
Die Autoren der Studie gehen auch in den kommenden Jahren von einem starken Wachstum des Mediums E-Mails aus, warnen aber auch vor den Gefahren. Die Probleme Spam und Datensicherheit sollten von den Unternehmen angegangen werden. Eine Lösung dieser Probleme kenne aber auch die Bundesnetzagentur nicht.
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