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Google präsentiert sich Schülern und Lehrern

Das Software-Paket ‘Google Apps for Education’ besteht aus den Online-Tools Gmail, Google Talk, Google Calendar und dem Google Page Creator, ist kostenlos und richtet sich speziell an Schulen. Für Lehrer gibt es außerdem eine spezielle Informations-Webseite.

Google selbst sieht die Initiative als Service für jene Lehrer, denen es am nötigen Geld mangelt, um neue Technologien ins Klassenzimmer zu bringen. Branchenbeobachter vermuten jedoch eine ganz andere Taktik: “Es ist der perfekte Platz, um die nächste Generation der Computernutzer zu erreichen”, sagt Forrester-Analyst James McQuivey.

Bei Google wehrt man sich gegen die Idee, man könne berechnend sein. “Wir denken es ist gut, dass wir den Leuten zeigen, was wir abseits der Suche noch machen, aber wir sind nicht darauf aus, aus den Schülern eine Art lebenslänglichen Nutzen zu ziehen”, sagte eine Google-Sprecherin.

Trotzdem fällt Googles Engagement im Bildungsbereich auf. Im November wurden 50 Lehrer aus Kalifornien in die Firmenzentrale nach Kalifornien eingeladen, um ihnen die Vorteile des Programms zu erläutern. Ähnliche Angebote werden derzeit in anderen Teilen der USA organisiert.

Die Idee an sich allerdings ist nicht neu. Auch andere Unternehmen, darunter Microsoft und Apple, bieten spezielle Programme für Schulen und Lehrkräfte an. Ihre Angebote enthalten meist preisreduzierte Software und Hardware, während Google seine Dienste kostenlos zur Verfügung stellt.

Silicon-Redaktion

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