Iona mit Open-Source-Strategie für SOA

“Den Kunden ist Kostenreduzierung wichtig – für uns heißt das, dass unsere Produkte günstig, sicher und gut sein müssen, damit auch der Support in Grenzen bleibt”, sagte Baker gegenüber silicon.de.

Daher sind die neuen “Projekte, die Produkte geworden sind” auch kostenlos zum Download verfügbar und sollen mit Incident-basiertem Support überschaubare Folgekosten bringen. ‘Celtix Enterprise’ ist ein mit allen heute üblichen Funktionen ausgestatteter Enterprise Service Bus (ESB) auf Open Source Basis, mit dem verteilte, komplexe SOA-Strukturen in mittelständischen und Großunternehmen aufgebaut werden können.

‘Celtix Advanced Engine’ ist eine Referenzimplementierung für das offene Middleware-Projekt AMQP, das Iona zusammen mit Partnern und Kunden verfolgt. Schließlich soll ‘Celtix Advanced Service Engine’ auf Basis von Apache-Inkubator CFX mit multiplen Plugin-Funktionen für problemlosen Aufbau neuer Service-orientierter Strukturen sorgen.

“Open Source hat eine Weile gebraucht um sich im Enterprise durchzusetzen, deshalb heißt es bei uns auch, zwei Wege zu gehen: einmal die Celtix-Bausteine als Download gratis zur Verfügung zu stellen und zum anderen gegen Bezahlung die Kontrolle über das Produkt zu behalten und so die Qualität zu sichern”, sagte Baker. Auf diese Weise und mit Unterstützung der üblichsten Sprachen und Umgebungen will der Hersteller gewährleisten, dass “Celtix der mächtigste Enterprise Service Bus am Markt wird”.

Die nächste Zukunft bei Iona sieht so etwas wie eine Open Source Roadmap vor. Ihr folgend sollen als nächstes einzelne Bausteine aus der proprietären, mit Celtix kompatiblen Iona-Software ‘Artix’ auskoppelbar sein, um sie gesondert in Celtix einzubauen und offen laufen zu lassen. “Für Open Source Aufgaben sind derzeit 25 Prozent unserer Engineers abgestellt”, sagte Baker.

Silicon-Redaktion

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