Categories: Management

Geschäftsprozesse optimieren mit neuem Ansatz

Seiner Erfahrung nach werden zur Optimierung meist ungenaue Daten herangezogen, die Ergebnisse einer solchen Aufgabe sind dementsprechend fragwürdig. “Niemand wird einem Berater sagen, was er in Wirklichkeit täglich an Arbeit macht, er wird die Stellenbeschreibung herunterbeten und versuchen sich interessant zu machen”, sagte er.

Deshalb sei beispielsweise ein gewisser Abstraktionslevel bei einer konkreten Problemlösung zu berücksichtigen – Informationen aus dritter Hand seien heute oft alles, was ein Entscheider aus dem Unternehmen bekommt. “Wer diesen Prozess der Problemerfassung einer zuverlässigen Maschine anvertrauen könnte, würde es tun – genauso wie heute niemand mehr auf die Röntgengeräte im medizinischen Bereich zur Diagnose verzichten möchte. In der Prozess-Analyse stehen aber viele Firmen noch auf dem Level, auf dem die Medizin zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts stand, als sie sich auf Hörensagen und Gespräche verlassen musste”, sagte er. Lösungen wie Comprehend auf dem Mainframe sollen hier abhelfen.

“Wir versuchen, den Entscheidern und Beratern durch den Einsatz der Software ein zuverlässiges ‘as-is-model’, einen genauen Statusbericht also, zu geben”, sagte er. Damit seien zwar noch nicht die richtigen Entscheidungen getroffen, jedoch die Wahrscheinlichkeit einer schlecht informierten und möglicherweise gefährlichen Entscheidung verringere sich eklatant. “Comprehend versteht alle Informationen über einen bestimmten, flexibel einstellbaren Zeitraum hinweg und gibt eine verlässliche Diagnose aus der Firma an die Entscheider weiter, so sind die Probleme in einem Prozess genau lokalisierbar”, sagte er.

Damit sollen die Kunden bleibend messbare Erfolge haben. Ein Kunde aus der Versicherungsbranche habe damit beispielsweise eine fehlerhafte Routine als Ursache für immensen Datenverkehr am Wochenende entdeckt. “Unser Ansatz funktioniert wie ein Navigationssystem”, sagte er, “es zeigt wo ich bin, wo ich hin will und das Terrain und seine Eigenschaften dazwischen, um eine optimale Route zu finden.” Comprehend ist dabei passiv und nicht-invasiv. Die “üblichen First Mover” in Europa wie DaimlerChrysler und BMW profitieren laut Peters bereits davon, dass die Software von OpenConnect über ein statisches Asset Management weit hinaus gehe und einen “lebendigen Ansatz” verfolge.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

16 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

20 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago