Die Firma ist für ihre Lösungen für Compliance Management bekannt – auch in Europa. Die Köpfe und Produkte sollen sich im ersten Quartal des nächsten Jahres in die Abteilung integrieren, die bei IBM die Marke Tivoli weitertreibt.
Das Besondere an den Consul-Risk-Lösungen ist, dass sie auf Angriffe von Hacker-Spezialisten und solchen aus dem Firmeninnern geeicht sind. Einbrüche, wie sie entweder technisch versierte Hacker von außen mit Vorkenntnis über die Prozesse verüben können, oder aber gut informierte Mitarbeiter werden bei den Lösungen sofort angezeigt. Mithilfe nativer Sicherheits-Logs wird nach dem Schema der sieben “W” das Wo, Wer, Was, Wann, Warum, Womit und Wofür eines bestimmten Vorfalls untersucht.
IBM will die Software in andere Tivoli-Lösungen einbauen, die sich auch mit Zugangs-, Reporting- und Risikofragen beschäftigen. Für IBM ist der Zukauf und die geplante Bündelung eine Antwort auf die Frage der CIOs nach mehr Komfort und besseren Ergebnissen in der Compliance. Viele klagen, dass ein Großteil der IT-Ressourcen aus Maschinen und Menschen wochenlang gebunden seien, nur um die Compliance-Auflagen zu erfüllen – von den eigentlichen Aufgaben der IT-Abteilung blieben in der Zeit die meisten liegen. Das dürfte gerade vor Jahresende viele Firmen treffen.
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