Schon bald, heißt es von IBM werde Sametime mit Google Talk, dem AIM von America Online und dem Yahoo-Messenger kommunizieren können. Die Clients der anderen Hersteller will IBM über die Protokolle Extensible Messaging and Presence Protocol (XMPP) sowie über Session Initiated Protocol (SIP) anbinden.

Über einen Hersteller schweigt sich IBM jedoch beredt aus: Microsoft. Technisch bereitet es offenbar keine große Schwierigkeit eine Interoperabilität zwischen den verschiedenen Produkten herzustellen.

Doch scheint das Verhältnis gerade zwischen Microsoft und IBM in dieser Frage ziemlich frostig zu sein. Schließlich haben beide unter dem Überbegriff ‘Collaboration’ im Unternehmensumfeld einiges vor.

Microsoft etwa bietet hier den Live Communication Server. Daneben wird auch der Office Communications Server von Microsoft Echtzeitkommunikation über verschiedene Kanäle erlauben.

IBM war hingegen eine der ersten Hersteller, die sich dem Thema Instant Messaging von Unternehmensseite genähert haben. Der Sametime-Server, der in der Lotus-Gruppe von IBM aufgehängt ist, soll vor allem Sicherheitsproblemen begegnen. Denn Clients wie AIM oder Yahoo stellen für Netzwerkadministratoren ein kaum kalkulierbares Sicherheitsrisiko dar.

Silicon-Redaktion

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