IBM plant Blades mit Power 6

Derzeit laufen Power-basierte Blades mit dem PowerPC 970. Vor allem bei rechenintensiven Anwendungen etwa in der Forschung kommen die IBM-Blades mit dem Power zum Einsatz.

Mit der Markteinführung des Power 6 Mitte 2007 will IBM dann auch zeitnah die Blade-Server vornehmlich in Ein- und Zweiwegesysteme, integrieren. Der PowerPC 970 wies Mängel beim Energie-Management, der Virtualisierung und bei Hochverfügbarkeitsfunktionen auf.

Die soll der hochwertigere Power 6 jetzt aus der Welt räumen. Zudem beherrscht der Power 6 auch den OS-400-Nachfolger System i5, der auf den Servern der iSeries zum Einsatz kommt und für viele Unternehmen nach wie vor von großer Bedeutung ist. Dieser Support werde jedoch noch nicht mit der Markteinführung des Power-6-Blades verfügbar sein, schränkt ein IBM-Sprecher ein. Bis dahin unterstützt der Power 6 jedoch Linux und das Unix-Derivat AIX.

Derzeit ist IBM im Blade-Markt vor allem mit den x86-Prozessoren Xeon und Opteron von Intel und AMD erfolgreich. In einem IBM BladeCenter Chassis können aber auch Blades mit verschiedenen CPUs parallel betrieben werden. Und hier sind es vor allem Maschinen mit zwei Prozessoren.

Neben dem Power 6 will IBM aber auch den Support für Storage-Protokolle und Produkte erweitern. 2007 soll die Backplane des BladeCenters unter anderem über Support für Serial Attached SCSI (SAS) Festplatten anbinden. Damit könnte ein Blade in einem Chassis als Storage-Server verwendet werden. Externe Systeme wären damit in überschaubaren Umgebungen wie mittelständischen Unternehmen oder Filialen überflüssig.

Silicon-Redaktion

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