Er hatte wegen des Deals mit Microsoft, den Novell geschlossen hatte, seine Kündigung bei dem Besitzer der Linux-Distribution Red Hat, bei Novell also, eingereicht. Er geht zu Google.
Jeremy Allison, langjähriger Lead Developer SambaTeam, war erst im April 2005 von Hewlett-Packard (HP) weggegangen und zu Novell gewechselt. Damals begründete er seine Entscheidung damit, dass er dort den Leuten direkter helfen könne, auf Linux umzusteigen. Obwohl seine Arbeitszeit bei HP mit Samba-Promotion gefüllt war, sah er dort weniger Möglichkeiten für sich. Ähnlich geht es ihm jetzt wohl mit dem Pakt, den sein neuer Arbeitgeber mit Microsoft geschlossen hatte.
Er schrieb in einer Stellungnahme, dass der Vertrag die Verbindung des Unternehmens zur Open Source Community stark beeinträchtigt habe. Solange der Vertrag bestehe, so schrieb er, seien Leute wie er nichts als Ausgestoßene. In seinem Abschiedsbrief, der bei Groklaw veröffentlicht ist, legte er seine Gründe dar. Bei Google, einem Open-Source-Nutzer, wird Allison an Samba weiterarbeiten. Er ist für den Suchmaschinenkonzern nicht der erste Zugewinn aus der Open-Source-Gemeinschaft. Andrew Morton arbeitet beispielsweise dort. Auch er hat einen besonderen Vertrag, der ihm erlaubt, seine Arbeitszeit für Linux-Projekte zu verwenden.
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