Berliner Projekt erforscht RFID-Kollaboration

Das Projekt wird mit insgesamt 5 Millionen Euro gefördert und läuft zunächst drei Jahre. Das Konsortium bilden Daimler Chrysler, die Gerry Weber AG, die Gustav Wellmann GmbH, SAP, die Technische Universität Berlin Bereich Logistik, die Humboldt-Universität Berlin sowie die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Im Rahmen von Ko-RFID wird das Kollaborationspotential für die RFID-Technik identifiziert und bewertet – dabei wird besonders die Nutzung der RFID-Infrastruktur und der darauf aufbauenden IT- und Logistikdienste durch die Partner der Wertschöpfungskette untersucht. Kollaboration bedeutet in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit der Unternehmen – über Lieferanten, Logistikdienstleister und Hersteller bis in den Vertrieb.

Ein weiteres Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Sicherheitsaspekte in einer auf die RFID-Technik aufsetzenden Umgebung parallel zu den übrigen Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen zu betrachten. Die Umsetzung eines RFID-basierten Logistik-Event-Tracking soll mit Hilfe der industriellen Konsortialmitglieder DaimlerChrysler, Gerry Weber AG und Gustav Wellmann GmbH vollzogen werden.

Das Projekt untersucht zudem die Anreize der Lieferanten und Unternehmen dafür, in die neue Technologie zu investieren und zu kooperieren. Im Rahmen der Forschung sollen Geschäftsmodelle und Betreibermodelle für IT- und Logistikdienstanbieter aufgestellt und erprobt werden.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

10 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

14 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago