Zwischen 200.000 und 500.000 Christbäume wurden im vergangenen Jahr in den Staaten über das Internet versandt. Nicht wirklich eine beeindruckende Zahl, wenn man den Angaben der National Christmas Tree Association glauben darf. Denn auf herkömmliche Weise wechselten in der selben Zeit rund 33 Millionen gewachsene Bäume auf Parkplätzen oder Weihnachtsmärkten den Besitzer.
Immerhin kann man sich vor Ort noch von der Qualität des Baumes überzeugen. Ist er breit genug, dass die ganzen Geschenke Platz finden? Wirkt die Spitze vielleicht etwas dünn? Beim Online-Kauf muss der Käufer auf das Angebot seines Händlers mehr oder weniger blind vertrauen.
In den USA bauen einige Händler ihr Online-Angebot bereits aus. Offenbar hat es auch Vorteile, wenn man den sperrigen Baum anliefern lassen kann. Allerdings müssen die US-Kunden zwischen 20 und 50 Dollar mehr für den Weihnachts-Fetisch berappen.
Hierzulande hat sich das Geschäftsmodell offenbar noch nicht wirklich etabliert, wie ein erster Blick in Google zeigt. Ein virtueller Weihnachtsbaum-Konfigurator ist zwar ein recht origineller Ansatz, echte Feststimmung lässt er aber nicht aufkommen. Neckermann verschickt lediglich Plastik-Imitate. Und Blumenhändler preisen online Gestecke als Baumersatz.
Förster Schmitt hingegen liefert Nordmann Tannen, wie man sie von Oma kennt, in den Größen 120 cm, 150 cm und 180 cm. Kostenpunkt zwischen 19 und 29 Euro zzgl. 10 Euro Versandkosten und weiteren Versandkosten, die sich nach Gewicht berechnen. Lieferzeit beträgt 3-4 Tage. Ins Ausland wird nicht verschickt.
Last Minute-Käufe sind hier allerdings nicht möglich. Der Online-Kauf will geplant sein. Pünktlich zum Fest kommt der Baum nur, wenn er vor dem 21. Dezember geordert wird. Als ‘leicht verderbliches Gut’ ist der Baum vom Umtausch ausgeschlossen.
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