Kurth bleibt angeblich im Amt
Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur, bleibt aller Voraussicht nach im Amt.
Das SPD-Mitglied war vor seiner Tätigkeit bei der Bundesnetzagentur unter anderem Richter sowie Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium.
Kurth hatte im August Interesse daran bekundet, als Generalsekretär der ITU (International Telecommunication Union) nach Genf zu wechseln. Für diesen Fall hatte sich der Bundestagsabgeordnete Johannes Singhammer (CSU) als Chef der Bundesnetzagentur ins Gespräch gebracht. Die ITU wählte im November jedoch Hamadoun Touré aus Mali zum Generalsekretär.
Der Beirat der Bundesnetzagentur hat sich jetzt darauf geeinigt, Kurth als einzigen Kandidaten für eine weitere Amtszeit als Präsident der Behörde zu nominieren. Die Entscheidung fiel einstimmig.
Damit dürfte Kurth aller Voraussicht nach ab Februar 2007 für weitere fünf Jahre an der Spitze der Behörde stehen. Ernannt wird Kurth von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU), der bereits seine Zustimmung signalisiert haben soll.