Die Tatsache, dass die Lösung ‘IBM OmniFind Yahoo! Edition’ gratis ist und unabhängig von sonstiger vorhandener Software funktionieren soll, macht die Lösung attraktiv – zumindest äußerte Wolfgang Jung, Sales und Marketing Manager bei IBM, diese Hoffnung gegenüber silicon.de.
“Wir planen zusammen mit Yahoo eine ganze Produktfamilie unter dem Namen, die zum Download auf der Yahoo-Site angeboten wird”, sagte er in einem Vorab-Gespräch zum Download-Start am Mittwoch. Dabei habe sich Big Blue gerade nicht für Google entschieden, sondern für Yahoo. Mit diesem Konzern aus dem Silicon Valley baute IBM eine Gratis-Software, die alles beherrschen soll, was eine kostenpflichtige Suchfunktion für Geschäftskunden können muss.
“Unser neuer Partner hatte einmal noch keine Angebote für Enterprise Search; Google besitzt mehrere kostenpflichtige Angebote. Außerdem zeigte die Evaluation, dass wir uns wechselseitig Lücken im Portfolio schließen, unsere Partnerschaft über die Zeit vertiefen und davon beide profitieren können”, sagte er. Dabei spiele eine große Rolle, dass die Suchtechnik von einer speziellen Site bei Yahoo von jedermann heruntergeladen und “eine Viertelstunde nach dem Download ” benutzt werden könne.
“Omnifind ist für IBM ein Teil unserer Information on Demand Strategie und wird später in den neuen Information Server integriert. Das heißt nicht, dass die Suche damit von irgendeinem IBM-Produkt abhängig würde – weder zur Datenbank noch zu anderen Lösungen. Jeder Mitarbeiter kann damit Dokumente und Dateien finden”, sagte er. Die einzige Beschränkung, wenn man dies überhaupt so nennen wolle, sei das Limit der Dokumente und Dateien, die im Suchindex angezeigt werden: Diese Grenze liegt mit 500.000 laut Jung “jenseits dessen, was ein Unternehmen heute normalerweise benötigt”.
Mehr als 20 Sprachversionen, die auch in den Dokumenten selbst unterstützt werden, mehr als 200 erkennbare Dokumententypen und dazu noch eine einfache Handhabung nicht nur in der Textverarbeitung sondern beispielsweise auch in Powerpoint- und Excel-Dateien runden die Lösung dank einer hundertprozentigen Java-Grundlage ab. “Web-Quellen und alle File-Server bergen jetzt keine Geheinmnisse mehr”, ergänzte Thomas Hampp, Entwickler für Suchtechnik bei der deutschen IBM. Analysten sind derzeit geteilter Meinung. Mike Davis von Ovum geht in einer Mitteilung davon aus, dass die Technik den Suchmarkt für Unternhemensweite Lösungen verändern könnte. Andererseits betrachtet Matt Brown, Analyst bei Forrester Research, die Lösung als nicht konkurrenzfähig mit der ‘Google Search Appliance’ oder mit Highend-Produkten. Dafür ist die Einstiegslösung allerdings auch nicht gedacht, wenn man IBM-Mann Jung glauben darf. Der Download ist bereits verfügbar.
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