Im Rahmen dieser Verträge, die Anfang kommenden Jahres eingeführt werden sollen, können Teenager pro Monat nicht mehr als umgerechnet 30 Euro vertelefonieren. Hinzu kommen Hinweise, wie die exzessive Nutzung kostenpflichtiger Services eingeschränkt werden kann.
“Mit den neuen Regeln wollen wir Eltern die Möglichkeit geben, das Telefonierverhalten ihrer Kinder zu überwachen”, sagte der südkoreanische Kommunikationsminister Hong Sung-Wan. Um zu verhindern, dass sich die Teenager unter falscher Identität in mobile Dienste für Erwachsene einloggen, startet das Ministerium außerdem eine Kampagne. Darin werden die Jugendlichen aufgerufen, sich unter ihrem eigenen Namen und nicht dem der Eltern anzumelden.
Aktuelle Statistiken der südkoreanischen Regierung besagen, dass vier Millionen der insgesamt sechs Millionen Teenager des Landes ein eigenes Handy besitzen. Viele davon bekommen laut Hong eine monatliche Handyrechnung von 70 Euro und mehr – vor allem SMS und Online-Spiele schlagen hier zu Buche. Tragischer Höhepunkt der Handy-Begeisterung: Vor kurzem führte eine Rechnung von über 3000 Euro zum Selbstmord eines 17-Jährigen.
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