Leirios, ein Anbieter modellbasierter Skript-Lösungen für Software-Tests, will seine Geschäfte in Deutschland ausbauen. Er sprach gegenüber silicon.de davon, dass er dabei auf das wachsende Interesse an Service-orientierten Architekturen (SOA) und auf die Reaktivierung bisher ungenutzter Software (so genannter Shelfware, von englisch “Shelf” für “Regal”) setzt.
“Unser Produkt ‘Leirios Test Generator’ soll Firmen helfen, die immer komplexer werdende Software zu meistern. Schließlich müssen gerade Finanzdienstleister präzise Funktionalitäten einsetzen, um compliant zu sein – je mehr Funktionen aber benötigt werden, um so größer ist die Fehlergefahr. Hier setzen wir mit unseren rein UML-basierten Testgeneratoren an”, sagte Narings.
In einer Service-orientierten Architektur potenziere sich diese Frage. Jede kleinste Änderung an einer Funktion, wie sie in der Natur einer SOA liege, ziehe notwendige Änderungen an anderen Funktionen nach sich. Um den Fehlerteufel hierbei auszumerzen, setzen Firmen bereits heute umfangreiche Testverfahren ein. Der Ansatz von Leirios liegt darin, den Kunden “schnell, präzise, automatisiert und dauerhaft” unter die Arme zu greifen. Narings spricht von einer Trainigszeit von zwei bis drei Tagen, nach der eine sichere Rationalisierung der Testabläufe funktionieren soll. “Des öfteren habe ich selbst ‘Rational Rose’ als Shelfware gesehen, die angeschafft und als zu komplex ins Regal gestellt wurde – aber manche fast vergessene Lösung kann durch die neu gewonnene Transparenz wieder eingesetzt werden, weil sie nach dem Testverfahren ihre geschäftsfördernden Geheimnisse preisgibt”, so Narings.
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