Dabei können mobil arbeitende Nutzer ihre Buddies nicht nur mobil ansteuern und mit ihnen chatten, sondern mittels einer Karte finden. Darauf ist der Standort des Buddy auf einer Campus-Karte verzeichnet.
Die Tests zeigten, dass sich die Uni-Lösung bewährt habe, weil Studenten und Professoren oft auf der Suche nach einander sind, bestimmte Fachkräfte für Projekte benötigt werden und überraschende Freistunden die Möglichkeit geben, mit der Arbeitsgruppe zusammenzutreffen. Diese und ähnliche Wechselfälle des Uni-Lebens sollen mit dem “Buddy-Stalker” genannten Dienst ‘iFInd’ leichter und zeitsparender zu meistern sein.
Die Software kommt aus dem ‘Senseable Lab of the MIT’ und richtet sich an alle, die sich regelmäßig auf dem weitläufigen Campus bewegen. Es funktioniert wie ein Instant Messenger Client – mit dem Unterschied, dass die Buddy-Symbole in Echtzeit die Orte anzeigen, an denen sich ein Buddy befindet. Die Buddies findet der Nutzer aber nicht allein, indem er auf der Karte nachsieht – eine Mausbewegung über das Symbol lässt ein Fenster aufgehen, indem der echte Name des Buddy, sowie Gebäude- und Zimmernummer angegeben werden. Mit der Karte kann er überprüfen, ob er sich in die richtige Richtung bewegt. Die Anmeldung geschieht automatisch beim Einloggen ins WLAN, kann aber auch für bestimmte Nutzergruppen oder generell auf “unsichtbar” geschaltet werden. Die Software soll bald unter der GNU Public License einem breiteren Nutzerfeld zugänglich sein. Auch kommerzielle Anwendungen liegen auf der Hand.
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