Frankreich stellt sein UFO-Archiv online
Frankreichs Raumfahrt-Forschungszentrum CNES will sein UFO-Archiv ab Ende Januar online zugänglich machen.
Das teilte Jacques Patenet mit, der CNES-Experte für nicht identifizierte Raumfahrt-Phänomene. Das CNES hatte 1977 eine entsprechende Studiengruppe eingerichtet.
Das erste UFO wurde bereits 1937 in Frankreich gemeldet. Das Archiv soll vor allem aus 3000 Akten der Gendarmerie über Bürger bestehen, die die Himmelsphänomene meldeten. Die Namen wurden aus Datenschutzgründen jedoch unkenntlich gemacht. Patenet warnte freilich vor Euphorie. Man dürfe keine Sensationen erwarten, sagte er. Viele Fälle seien bereits von Ufosucher-Vereinigungen öffentlich gemacht worden.
Derweil hat eine Emnid-Umfrage im Auftrag des Magazins Reader’s Digest ergeben, dass nur 40 Prozent der Deutschen an Außerirdische glauben. Und das trotz eindeutiger Beweise wie die Fernsehreihe ‘Raumschiff Enterprise’ und ‘Louis unheimliche Begegnung mit den Außerirdischen’.
Von den 33 Millionen Deutschen, die an Außerirdische glauben, sind jedenfalls 37 Prozent davon überzeugt, dass die fremden Wesen bereits unseren Planeten betreten haben. Bei der Frage, ob man an Formen des intelligenten Lebens im Weltall glaube, seien Frauen mit 35 Prozent Zustimmung deutlich skeptischer als Männer (47 Prozent), hieß es. Bemerkenswert sei auch, dass mit steigendem Bildungsgrad die Bereitschaft wachse, an außerirdisches Leben zu glauben.
Das dürfte in etwa ab dem Bildungsgrad der Komiker von Monty Python der Fall sein. Die Begründung haben sie selbst geliefert. “And pray that there’s intelligent life somewhere up in space, cause there’s bugger all down here on Earth”, heißt es in ihrem ‘Galaxy Song’.