Categories: MobileUnternehmen

Neue Hoffnung für BenQ Mobile

Es handele sich um deutsche Unternehmen, die auch in den USA tätig seien. Das hat die Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung von Insidern erfahren. Namen wurden nicht genannt.

BenQ Mobile hatte im September Insolvenz angemeldet. Insolvenzverwalter Martin Prager hat bis zum 31. Dezember Zeit, einen Investor zu finden – sonst wird der Betrieb geschlossen. Zwei Drittel der ehemals 3000 Beschäftigten haben bereits ihre Jobs verloren, die restlichen Mitarbeiter hoffen noch.

Zumindest einer der beiden Interessenten werde am 2. Januar definitiv ein Angebot vorlegen, hieß es von Michael Leucker, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von BenQ Mobile. Dieser Investor wolle aus Kostengründen keinen nahtlosen Firmenübergang, sondern eine Übernahme der Fertigungsanlagen.

Die Beschäftigten würden bei dieser Variante in eine Transfergesellschaft übergehen – aus der der Investor die benötigten Mitarbeiter rekrutieren könne. Danach gehe es darum, neue Produkte auf den Markt zu bringen, sagte Leucker.

Derweil haben zehn BenQ Mobile-Beschäftigte mit Unterstützung der IG Metall beim Arbeitsgericht München Klage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber Siemens eingereicht. Das Gericht soll feststellen, dass das Arbeitsverhältnis bei Siemens fortbestehe, weil die Mitarbeiter nicht richtig über den Übergang des Arbeitsverhältnisses zu BenQ Mobile informiert wurden, hieß es. Weitere Klagen sollen im Januar folgen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

11 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

15 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago