Auch einige Anwender von Windows XP mussten sich zum Jahreswechsel über Fehler und schwer verständliche Meldungen wundern. Windows Defender ist das frei verfügbare Antiviren-Programm von Microsoft, das seit Oktober in der Vollversion verfügbar ist.
So füllten sich diverse Newsgroups mit Beschwerden von Anwendern, die auch nach der Deinstallation der Beta-Version nicht in der Lage waren, die neue Version auf ihre Rechner zu bringen. Vielfach klagten Anwender auch über Fehlermeldungen zum 1. Januar, die sich jedoch mit der Installation auf die Vollversion beheben ließen. Um den Installationsfehler zu beheben, müssen die Anwender das Microsoft-Tool ‘Windows Installer Cleanup Utility’ auf ihrem System ausführen. Das beseitigt alle Programmreste vom Rechner und ermöglicht eine reibungsfreie Neuinstallation.
Die Vollversion aber unterstützt lediglich Vista und Windows XP. “Windows Defender unterstützt Windows 2000 nicht, da der Mainstream-Support für das Betriebssystem 2005 ausgelaufen ist”, heißt es auf der Seite von Microsoft. Obwohl dieser Schritt bekannt ist, seit Microsoft die Vollversion veröffentlichte, hinterlässt das Auslaufen des Supports bei den Anwendern, die noch auf dem alten System sind, einen faden Beigeschmack. Zudem war diese Nachricht nicht zu allen Anwendern durchgedrungen, die jetzt zum Jahreswechsel plötzlich ohne Antivirenschutz dastanden.
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