Crashtest, Simulationen von Rahmen, Karosserien, Strömungsverhalten von Rückspiegeln und der gleichen mehr simuliert die Volskswagen-Tochter inzwischen zum größten Teil mit Linux auf handelsüblichen x86-Servern mit 64-Bit-Support.
Über die Standard-Hardware ist Audi nicht nur von einzelnen Herstellern weitgehend unabhängig, sondern kann auch bei der Anschaffung Kosten einsparen. Zudem nutzt man bei Audi für die Administration ausschließlich unabhängige Produkte, dadurch vereinfache sich das Management der zahlreichen unterschiedlichen Systeme.
Vor allem leistungshungrige Anwendungen für Computer-Aided Engineering (CAE) sind es, die bei Audi auf Systemen von Novells Suse-Linux und dem Cluster-Spezialisten Linux Networx laufen. Als Hardware setzt der Autohersteller auch auf Itanium-Server, die mit großen Arbeitsspeichern und großen Bandbreiten für aufwendige Simulationen sehr geeignet scheinen. Diese Systeme lösen hauptsächlich Unix-Server ab.
Doch nicht nur auf Servern, ebenso Workstations betreibt Audi mit Linux. Auch hier ist das Unternehmen laut eigenen Angaben dabei, komplett auf Linux umzusteigen. Die Migration startete bei den Servern, nach guten Ergebnissen folgte die Umstellung auch bei den Desktop-Arbeitsplätzen. 2006 waren bei dem Hersteller zum ersten Mal mehr Workstations unter Linux als mit anderen Betriebssystemen.
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