Bei einer Befragung von 1000 Managern in Großbritannien und den USA fanden die Berater heraus, dass Führungspersonen im Schnitt zwei Stunden täglich mit dieser Informationssuche verbringen – über die Hälfte der gefundenen Daten hat dann aber keinen Wert für sie.
Die Wissenssuche sei deshalb so schwierig, weil relevante Nachrichten so weit verstreut seien, beklagten die Befragten. 75 Prozent gaben an, dass sie verschiedene Quelle durchsuchen müssten – durchschnittlich drei – um Informationen zu sammeln. Die Verwaltung der Daten werde dadurch umso schwieriger. Rivalitäten zwischen den einzelnen Abteilungen einer Firma würden das Problem noch verschärfen.
40 Prozent der Manager sagten, dass sich Verantwortliche aus anderen Bereichen ihres Unternehmens weigern würden, Informationen zu teilen. Dementsprechend werden wichtige Daten kaum auf einer gemeinsamen Plattform gespeichert – sondern auf dem Rechner des jeweiligen Managers oder in dessen E-Mail-Account. Lediglich 16 Prozent gaben an, relevante Daten an einem allgemein zugänglichen Ort zu speichern, beispielsweise in einem Intranet. Vor diesem Hintergrund verwundert es kaum, dass 42 Prozent der Manager nach eigenen Angaben mindestens einmal pro Woche versehentlich die falschen Informationen verwenden.
IT-Profis tun sich der Umfrage zufolge am schwersten damit, die richtigen Informationen zu finden und sie brauchen auch am längsten dafür – nämlich im Schnitt 30 Prozent ihrer Arbeitszeit.
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