Den Support für den den neuen Vorschlag des Standardisierungsgremiums IEEE (Institute of Electric and Electronics Engineers) will Intel über einen PCIe Minicard-Adapter erreichen, der sowohl mit 2,4 als auch mit 5,0 GHz funken kann.
Über den Adapter verdopple sich laut Intel die Reichweite der Funkverbindungen und die Leistung würde sich sogar verfünffachen. Gegenüber dem ersten Vorschlag des IEEE würde sich die Laufleistung von Notebooks mit dem Draft 2.0 um eine Stunde verlängern, verspricht Intel.
Zu dem Adapter führt Intel zudem das Programm ‘Connect with Centrino’ ein, das Basis-Stationen mit einem Logo als 802.11n-kompatibel kennzeichnet. An dem Programm nehmen laut Intel auch andere Hersteller wie D-Link, Netgear und Asus teil. Ein spezieller Detektor findet Netzwerke, die mit dem neuen Entwurf kompatibel sind, und verbindet das Laptop mit dem Hotspot.
Neue Laptops mit Windows Vista – von verschiedenen Herstellern – werden künftig mit Adapter und Detektor ausgeliefert. Um das Intel-Zertifikat zu bekommen, müssen die Laptops der Hersteller eine Evaluierung bei Intel durchlaufen.
Analysten warnen Unternehmen und Verbraucher immer wieder vor dem Kauf von Pre-Standard-Geräten. Die Vorschläge zu der Spezifikation 802.11n wurden in der Vergangenheit immer wieder stark verändert. Auch angeblich kompatible Geräte für 802.11n konnten einander oft nicht erkennen, so dass zwischen Basisstation und Laptop keine Verbindung hergestellt werden konnte. Durch die Hersteller-Zertifizierung seitens Intel könnte diese Gefahr jedoch ausgeräumt werden.
Vor wenigen Tagen hat eine Workinggroup des IEEE den Draft 2.0 verabschiedet. Jetzt wird er allen Mitgliedern des Greminums vorgelegt. Sollten diese für den Vorschlag stimmen, können die Arbeiten an Draft 3.0 beginnen. Somit verzögert sich die Roadmap für den leistungsfähigen aber umstrittenen Standard erneut. Ab Juni soll planmäßig über Draft 3.0 abgestimmt werden. Die endgültige Fassung der Spezifikation für 802.11n wird frühestens im Oktober 2008 vorliegen.
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