NEC will gefährlichen VoIP-Spam bekämpfen
Die Verbreitung von Voice over IP ist durch verschiedene Probleme gefährdet – eines davon will der japanische Konzern NEC jetzt angehen: VoIP-Spam.
Auf dem 3GSM World Congress Mitte Februar in Barcelona wird NEC eine Technik vorstellen, die damit Schluss machen soll. Sie soll sogar als echtes Produkt vorgestellt werden.
Der Konzern plant eine Demonstration der Technik vor Fachpublikum: Innerhalb der Telefonanlage soll das System erkennen, ob es sich bei einem bestimmten Anrufer um eine echte Person oder einen Spam-Anruf handelt. Dabei handelt die Technik in gewisser Weise präventiv. Sie soll einige Tests durchführen, die belegen sollen, ob der Anrufer in der Lage ist, die Reaktionen eines Menschen zu vollführen.
Gedacht ist dabei, so heißt es in einem Vorabbericht, an eine Reihe von Fragen, die beantwortet werden müssen. Erkennt die Technik, dass es sich um einen Menschen handelt, wird dieser zur gewählten Anschlussnummer weitergeleitet. Ist dies nicht der Fall, so wird die Verbindung unterbrochen. Das Telephon des Angerufenen klingelt nicht einmal, es findet keine Störung durch die lästigen telephonischen Spams statt. Die Marktreife ist noch nicht erreicht. In ersten Tests soll das Produkt, das skalierbar und adaptierbar ist, aber sehr gut abgeschnitten haben.