“Es gibt zu viele BI-Anbieter”, sagte er auf dem ‘Gartner BI Summit’ in London. Die BI-Anwender hätten jedoch nicht nur mit der schieren Anzahl der Hersteller Probleme.
Problematisch sei auch, dass die Software eines Anbieters die Tools eines anderen Herstellers oft nicht unterstütze. Viele Unternehmen versuchten so, ihren Markt zu schützen. Das sei zu verstehen, aber nicht hilfreich, so Bitterer. “Auf dem BI-Markt gibt es einfach zu viel Software von zu vielen Anbietern”
Die BI-Anwender müssten zudem lernen, dass BI “kein Projekt ist, sondern ein Prozess”. Die Nutzer sollten außerdem dem Problem der “schmutzigen Daten” mehr Aufmerksamkeit widmen. Die Anwender unterschätzen diese Frage, sagte Bitterer. “Es gibt kein Unternehmen, dass dieses Problem nicht hat.”
Der Analyst forderte die Unternehmen dazu auf, ‘Data Stewards’ einzusetzen – Experten, die für die Sammlung und die Speicherung der Daten verantwortlich sind. Die Data Stewards sollten verstehen, woher die Daten kommen und wie sie gesammelt werden, so Bitterer.
Gartner stellte zudem Trends und Zahlen zum BI-Markt vor. Die Analysten rechnen in der Region EMEA (Europa, Naher und Mittlerer Osten sowie Afrika) im laufenden Jahr mit einem Anstieg der BI-Ausgaben um 10 Prozent. Bis zum Jahr 2010 soll dieser Markt ein Volumen von 1,9 Milliarden Euro erreichen.
In Deutschland erwartet Gartner für das Jahr 2007 ein Wachstum von 11 Prozent – vor allem aufgrund der Wachstumsraten von SAP. Der Markt erreiche hierzulande ein Volumen von 272 Millionen Euro, hieß es. In den nächsten vier Jahren sei mit einem durchschnittlichen Wachstum von 11 Prozent zu rechnen – was einem Volumen von 346 Millionen Euro im Jahr 2010 entspreche.
Obwohl dieses Umsatzwachstum neue Möglichkeiten für die BI-Software-Häuser bringe, verschärften sich die Marktverhältnisse durch das verstärkte Auftreten der großen Software-Anbieter Microsoft, Oracle und SAP. Gartner erwartet, dass die Umsätze dieser großen Anbieter dreimal so schnell ansteigen wie die der BI-Spezialisten. Entsprechend steige der Anteil dieser ‘Mega Vendors’ bis 2010 auf ein Drittel des Gesamtmarktes, hieß es.
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