Bislang haben die Geldinstitute Deutsche Bank, Credit Suisse sowie die AIG Technologies Linux-Support aus Redmond eingekauft. Die Gründe, die Wal-Mart für die Entscheidung angibt, decken sich mit den älteren Erfolgsmeldungen für das im Herbst letzten Jahres geschnürte millionenschwere Abkommen zwischen Novell und Microsoft.
Interoperabilität und Rechtssicherheit sowie der gemeinsame technische Support seien auch für die Wal-Mart-Entscheidung die ausschlaggebenden Faktoren gewesen, teilt Microsoft mit.
Im Zuge des Vertrages mit dem Einzelhändler wird Microsoft Zertifikate für die Suse Enterprise Server von Novell liefern. “Wir haben von den IT-Anbietern erwartet, dass sie uns echte Interoperabilität und Sicherheit bei geistigem Eigentum zwischen unterschiedlichen Plattformen garantieren”, kommentierte Nancy Stewart, CTO und Senior Vice President bei Wal-Mart. Durch das Abkommen könnten Novell und Microsoft eben diese Probleme angehen.
“Von unseren Kunden hören wir jeden Tag, dass sie eine kosteneffiziente IT-Infrastruktur brauchen, die maximale Leistung aus den Investments herausholt”, erklärte Ron Hovsepian, CEO von Novell. Die neue Interoperabilität und die geplanten Virtualisierungstechnologien würden für die Anwender schließlich Kosteneinsparungen bedeuten. Im Fall des Microsoft-Anwenders Wal-Mart könnten nun, wie Microsoft erklärte, der Systems Management Server, Active Directory sowie der Operations Manager Linux und Microsoft verwalten. Gleichzeitig habe der Einzelhändler geringere Anforderungen an die Hardware.
Steve Ballmer, CEO von Microsoft erklärte: “Unsere Kunden wollen Interoperabilität und sie wollen von ihren Anbietern, dass sie die grundlegenden Themen rund um geistiges Eigentum in den Griff bekommen. Wir geben Wal-Mart ein ruhiges Gewissen, so dass sich das Unternehmen ganz auf das Business konzentrieren kann.”
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