Eine Studie der britischen Technikberatung BWCS geht davon aus, dass sich der Trend unter den Europäern hin zu flexibler Arbeit und Home Office weiter fortsetzen wird. Dieses Verhalten wird begünstigt von sicheren Instant-Messaging-Lösungen (IM) für die schnelle Kommunikation – und es reduziert dauerhaft den Autoverkehr für Berufswege und damit den Ausstoß von Kohlenmonoxid.
Der Studie zufolge könnte der schädliche Ausstoß um 7,1 Milliarden Kilogramm gesenkt werden. Das entspräche, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt, dem Pflanzen von 713,5 Millionen neuen Bäumen auf unserem Planeten im Jahr, um mit dem Dreck in der Luft fertig zu werden. Demnach müssten innerhalb der nächsten drei Jahre insgesamt 25 Prozent der Angestellten in Großbritannien von Zuhause aus arbeiten, heißt es. IM-Kommunikationswerkzeuge könnten, sofern sie sicher seien und den Firmenstandards entsprächen, die Collaboration in jeden Raum im Land bringen, sogar echte Realtime-Teamarbeit sei damit möglich.
Sofern sich die Anzahl der von Berufspendlern gefahrenen Kilometer um 96 Meilen pro Woche reduzieren lasse, könnten Auspuffgase gespart werden, die Hunderte von ausgewachsenen Laubbäumen zur Neutralisierung benötigen würden. Das bestätigte Symon Blomfield, CEO des Softwareherstellers Presence Networks. Die Menschen müssten seiner Ansicht nach viel mehr nach Wegen suchen, umweltfreundlich zu arbeiten. Am energieeffizientesten und umweltfreundlichsten ist seiner Meinung nach die Arbeit von Zuhause aus.
Blomfield lobte die britische Regierung für ihre umfangreichen Informationsmaßnahmen zu Home Office. Er zitierte aus einer BWCS-Studie, dass inzwischen 81 Prozent der international tätigen Firmen in Großbritannien das mehr an Produktivität schätzen, das durch den Einsatz von IM und Home Office entsteht. Allerdings müssen die Systeme sicher sein. Studien von Security-Spezialisten wie Symantec besagen, dass die Gefahren und Angriffe auf IM in den vergangenen Monaten um dreistellige Prozentsätze zugenommen hätten.
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