Liberty Alliance nimmt sich neuer Open-Source-Projekte an
Ein neues Projekt soll die Verbreitung der Spezifikationen der Liberty Alliance in Open Source Software vorantreiben.
Das ‘OpenLiberty Project’ gibt Entwicklern Informationen und Werkzeuge an die Hand, um Anwendungen gemäß den Vorgaben der Liberty Federation sowie der Liberty Web Standards für Web-Services zu programmieren.
Die Organisation hat es sich bei der Gründung im Jahr 2001 zum Ziel gesetzt, umfassende Standards für ein einheitliches Identity Management in Web-Services umzusetzen. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem Sun Microsystems, AOL, Novell, HP, Oracle und auch die Fraunhofer-Gesellschaft.
Derzeit existieren in der Open-Source-Welt nur wenige Projekte, die sich mit Identity Management auseinander setzen. Das Projekt OpenLiberty soll das ändern. Ziel ist, jenseits von Single sign-on, Zugangsattribute zu etablieren. Gerade für die Zukunft der Web-Services sei das von großer Bedeutung, erklärte ein Sprecher der Liberty Alliance.
So könnte etwa ein Kalender eines Mitarbeiters mit einer Web-Anwendung integriert werden, um dann beispielsweise bei einem bestimmten Status oder einem Termin eine Transaktion in der Anwendung zu starten. Solche Ansätze, die ein Identitäts-Management in Web-Services integrieren, sollten nun vermehrt auch von Open-Source-Projekten angenommen und umgesetzt werden, hoffen die Verantwortlichen bei der Liberty Alliance.