Über gemeinsam genutzte Webseiten, Wikis, Online-Foren oder kleinen Anwendungen wie Widgets will der Walldorfer Konzern die Produktivität der Mitarbeiter steigern.
“Der Aufbau von Werkzeugen zur Nutzung in Communities ist ein natürliches Nebenprodukt, wenn man für Teams arbeitet, die vom Informationsaustausch leben”, sagte Dennis Moore, General Manager Emerging Solutions bei SAP, gegenüber Cnet. Anwender würden nach solchen Technologien verlangen.
Die Werkzeuge zur Steigerung der persönlichen Produktivität werden nach und nach im Laufe des Jahres an die Nutzer der SAP-Business-Suite ausgeliefert werden. Damit sollen Kunden auch zur Aktualisierung ihrer Software bewegt werden. “Die Kaufentscheidungen für ein Upgrade sind sehr komplex. Jedes Argument, das für ein Upgrade spricht, ist positiv”, sagte Joshua Greenbaum, Analyst bei Enterprise Applications Consulting. Für SAP sei jedoch noch nicht klar, wie aus den Erweiterungen Umsatz gewonnen werden solle. Viele Kunden erwarteten, dass die Web-2.0-Tools kostenlos sind.
Die Anforderungen in Bezug auf Sicherheit und Zugangsberechtigungen sind deutlich größer als bei klassischen Web-2.0-Anwendungen. Moore spricht bei Web 2.0 für den Geschäftsbereich von Enterprise 2.0, um die Unterschiede zu verdeutlichen.
Hierfür erweitert SAP seine Netweaver-Infrastruktur, die SAP-Daten in unterschiedlichen Formaten zugänglich macht, sodass neben dem klassischen SAP-Client auch Web-Clients, Portale, mobile Geräte oder Widgets darauf zugreifen können.
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