T-Mobile mischt Smartphone-PDA-Markt mit Ameo auf

Der Ameo kommt daher wie ein Überraschungs-Ei, das gleich drei Wünsche auf einmal erfüllen soll. Das Gerät kombiniert Smartphone, PDA und den Komfort einer, abnehmbaren Tastatur statt Touchscreen, über den er im Übrigen mit einem Display von 640 x 480 Pixel auch verfügt.

Installiert ist Windows Mobile 5.0, was im Foren direkt wieder kontrovers diskutiert wird. Es gebe andere Geräte, die ‘vollwertige Betriebssysteme’ wie XP oder Vista unterstützten. Andererseits werden dem mobilen OS auch Vorteile gegenüber XP attestiert, allen voran, der Kapazitätenverbrauch. Mit einem Fassungsvermögen von 8 GByte hat er vielen anderen sonst vergleichbaren Geräten allerdings etwas voraus.

Die restlichen Features lesen sich wie das Who-is-Who der mobilen Welt. Der Ameo verfügt über UMTS mit HSDPA, Edge oder GSM sowie WLAN-Anbindung, WiFi und Bluetooth, Quad-Band, global Roaming sowie Auto Band Switching und unterstützt die mobilen Versionen der Browser Internet Explorer und Opera. Außerdem kann er auch Push-Mail wie der Blackberry und inzwischen auch weitere Lösungen. Der Prozessor ist mit 624 Megahertz getaktet, um Multimediaanwendungen zu realisieren. Bei der USB-Schnittstelle gibt es Minuspunkte, da lediglich der veraltete Standard 1.1 unterstützt wird.

Die Maße 133 x 98 x 16 Millimeter und das Gewicht von guten 350 Gramm versetzt nicht jeden Anwender in Entzücken, ist das Teil manchem vielleicht schon wieder zu groß. Und auch der Preis lässt den Ameo eher auf der Geschäftskunden-Schiene fahren. Laut Fiancial Times Deutschland soll er inklusive 24-Monate-Vertrag rund 500 Euro kosten. Ohne Vertrag kursieren Preise von 1150 bis 1500 Euro.

Silicon-Redaktion

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