Wie es am Mittwoch hieß, ist diese Support-Verlängerung die erste, die für Endverbraucherprodukte gewährt wird. Der Schritt könnte ein Indiz dafür sein, dass die Geschäfte mit den Betriebssystemen, die einst von Vista-Editionen abgelöst werden sollen, gut laufen.
Die Support-Politik von Microsoft fordert, dass es für alle Produkte einen gemeinsamen Mainstream-Support gibt. Im Falle von Windows XP sollte dieser im April 2009 enden. Der dann einsetzende Extended-Support von fünf Jahren sollte nur für die Unternehmensversion ‘Windows XP Professional’ gültig sein und sich nicht auf die Home Edition und die Media Center Edition beziehen. Mit der jetzt angekündigten Erweiterung des Extended-Support auf die Konsumentenprodukte hat Microsoft diese mit der Professional Edition gleichgesetzt.
Der erweiterte Support hat einen geringeren Umfang als der Mainstream-Support. So wird es nach April 2009 keine Änderungen des Designs geben. Microsoft wird dann auch keine Anfragen zu neuen Features mehr annehmen, keine Garantieforderungen anerkennen, keine kostenlosen Fehlerberichte verarbeiten oder nicht sicherheitsrelevante Updates veröffentlichen. Um sich diese Leistungen zu sichern, kann der Nutzer innerhalb von 90 Tagen nach Ablauf des Mainstream-Supports einen zusätzlichen Servicevertrag einkaufen.
“Microsoft hat auf das Feedback seiner Kunden gehört und verstanden, dass es nicht konsequent ist, Sicherheitsupdates nur noch für XP Professional und nicht für XP Home und XP Media Center Edition zu veröffentlichen”, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber Cnet. “Derzeit gelten diese Änderungen nur für die Windows XP Home Edition und die Windows XP Media Center Edition. Wir nehmen uns jedoch Zeit, um unsere Servicepolitik für alle Konsumentenbetriebssysteme zu überdenken.”
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