CEOs wissen nicht, was ihre CIOs machen
CEOs sind mit der Arbeit ihrer CIOs meist sehr zufrieden. Das kommt vor allem daher, weil sie auch nichts von ihnen erwarten.
In den Augen von CEOs müssen CIOs keine Business-Prozesse in Angriff nehmen oder Innovationen umsetzen. Noch nicht einmal eine optimale Ausnutzung der IT-Ressourcen wird vorausgesetzt.
Die Hauptsache scheint zu sein, dass der Laden läuft. Und das tut er in den allermeisten Fällen offenbar ziemlich gut, wie die Studie von Forrester Research mit dem Titel “CEOs expect less and CIO take less risks” zeigt. Gut 70 CEOs in Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz jenseits der 100 Millionen Dollar, wurden dabei befragt.
Nach dem Internetboom und einigen gescheiterten ERP-Projekten haben die CEOs ihre Erwartung an die CIOs gehörig nach unten geschraubt, glauben die Analysten bei Forrester. Gleichzeitig hat auch die Risikobereitschaft der CIOs einen Dämpfer bekommen. Schließlich bedeute für die CIOs eine konservative Strategie ruhigere Nächte bei gleichem Gehalt
Inzwischen bieten jedoch neue Technologien, wie beispielsweise RFID, die Chance für Unternehmen, sich radikal weiterentwickeln zu können. Daher müssten CEOs sich selbst auch mehr mit den Fragen der IT und ihren Möglichkeiten beschäftigen und auch die Erwartungen an den CIO steigern, mahnen die Analysten von Forrester. Gleichzeitig sollten auch die CIOs sich wieder vermehrt einbringen.