Sophos verbannt Second Life aus dem Unternehmen
Der Security-Anbieter Sophos warnt vor möglichen Produktivitätseinbußen bei Mitarbeitern, vor Sicherheitsrisiken und Datenmissbrauch.
Die virtuelle Online-Welt Second Life wird mittlerweile von über 4 Millionen Avataren bevölkert, die von echten Menschen gesteuert werden. Nicht selten sitzen diese dabei im Büro und sollten eigentlich einer produktiven Tätigkeit nachgehen.
Um das sicherzustellen empfiehlt der Security-Spezialist Sophos nicht nur die Einführung verbindlicher Richtlinien, sondern will ab Ende März die passende Lösung dafür liefern. Die Appliance WS1000 für Content Security, Anwendungskontrolle und URL-Filtering ist mit einer Funktion zur Anwendungskontrolle ausgestattet, mit welcher sich Spiele, VoIP-Programme, Peer-to-Peer-Filesharing und Instant-Messaging-Anwendungen überwachen lassen. Ab Ende März soll sich auch die Nutzung von Second Life kontrollieren lassen.
Die Nutzung des Online-Spiels wirke sich nicht nur negativ auf die Produktivität der Mitarbeiter aus, sondern auch auf die Performance der Netzwerke und die verfügbare Bandbreite im Unternehmen, warnt Jens Freitag, Senior Technology Consultant bei Sophos. Und nicht nur das: “Über kurz oder lang ist davon auszugehen, dass Hacker auch die wachsende Popularität von Second Life gezielt nutzen, um an die vertraulichen Daten und nicht nur an die Linden-Dollars der User zu gelangen.”