An der Auktion können nicht nur die vier deutschen Mobilfunkbetreiber teilnehmen. Zugelassen seien zunächst alle Interessenten, die am ehesten in der Lage seien, die zusätzlichen Spektren auch zu nutzen, so ein Sprecher der Behörde laut dpa.
Branchenbeobachter gehen davon aus, dass es dieses Mal nicht einen derartigen Hype geben wird wie noch vor sieben Jahren. Damals hatte UMTS eine Euphorie über ein erfolgversprechendes neues Geschäftsfeld ausgelöst und in der Auktion die Preise künstlich in die Höhe getrieben.
Sechs Mobilfunkkonzerne und Konsortien hatten seinerzeit für insgesamt mehr als 50 Milliarden Euro eine UMTS-Lizenz ersteigert. Neben den vier Anbietern E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone befanden sich mit MobilCom/France Télécom und Telefónica/Sonera (Quam) auch zwei Neulinge darunter. Diese traten aber später wegen der hohen Kosten und fehlenden Kunden den Rückzug an. Ob die Spektren dieser beiden Betreiber jetzt wieder unter den Hammer kommen, ist noch unklar.
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