‘Secure Enterprise Search 10g’ integriert sich in der Version 10.1.8 auch mit anderen Suchmaschinen, wie zum Beispiel der Enterprise-Suche von Google. Zudem erweitert Oracle mit der Aktualisierung, die ab sofort für Windows, Linux und Unix verfügbar ist, die Zugangsverwaltung.
Über ein Federation-Framework lasse sich nun auch in Oracle-fremden Anwendungen wie Microsoft Exchange, Lotus Notes oder anderen Datenquellen im Unternehmen nach Informationen fahnden.
Mit dem neu aufgelegten Partnerprogramm, ‘Secure Search Initiative’, das der Hersteller speziell für die neue Suchlösung ins Leben gerufen hat, will Oracle unabhängige Software-Hersteller und Systemintegratoren anregen, weitere Datenquellen – wie zum Beispiel Mitarbeiter-Desktops oder Repositories für Business Intelligence – mit der Oracle-Software zu integrieren.
Die Oracle-Suche unterstützt zudem Microsofts ‘Active Directory’, ‘OpenLDAP’, ‘eDirectory’ von Novell und Sun Microsystems ‘Java System Directory Server’. Über Plugins können Unternehmen auch selbst Policies für Zugriffsrechte erstellen sowie mit bestehenden Mechanismen oder Regeln verbinden und erweitern.
“Oracle sieht, dass Organisationen ihren Mitarbeitern Informationen schnell zur Verfügung stellen wollen und das über viele verschiedene Datenquellen hinweg”, kommentierte Andy Mendelsohn, Senior Vice President of Database Server bei Oracle. Die Secure Enterprise Search ermögliche daher den Zugriff auf verschiedene Quellen, wahre aber gleichzeitig das besonders in Unternehmen heikle Thema der Datensicherheit.
Für Projekte wie Master Data Management, Service-orientierte Architekturen, Anwendungsmigrationen oder -konsolidierungen, Business Intelligence oder Data Warehousing bietet Oracle ferner ab sofort die Fusion-Komponente ‘Data Integrator’. Große Datenmengen aus heterogenen und verteilten Anwendungen im Unternehmen integriere diese Lösung.
Grundlage für den Data Integrator ist die aus der Sunopsis-Übernahme stammende Technologie ‘Extract, Load and Transform’ (ELT). Über die Technologie ‘Change-Data-Capture’ können sowohl Batch- als auch Echtzeit-Daten synchronisiert werden. Vorgefertigte Bibliotheken, so genannte Knowledge Modules, helfen bei der Datenintegration mit anwendungsspezifischen Modellierungs-Tools. Das, so Oracle in einer Mitteilung, verringere den Aufwand bei der Entwicklung und bei der Administration.
Oracle versucht mit dieser integrierten Transformations-Technologie gegen ähnliche Funktionen in Konkurrenzprodukten wie dem SQL Server oder der neuen Version von IBMs DB2 anzutreten. Optimiert und integriert ist das neue Oracle-Produkt natürlich für die eigenen Produkte, wie etwa Datenbanken, Application Server, die SOA-Suite und das Business Activity Monitoring (BAM).
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