Dazu gehört das Produkt ‘Gauntlet’, das diesen Ansatz des Herstellers realisiert. Damit sollen Anwender in Echtzeit den Qualitätszustand von Software-Applikationen anhand von Metriken und Dashboards über den gesamten Software-Lifecycle-Prozess hinweg abbilden können. Wie der Hersteller mitteilte, würden Investitionen in Tools und Methoden unterschiedlicher Marken geschützt, da sie einfach in eine ganzheitliche Lösung integriert werden sollen.
Alle gängigen Plattformen oder Technologien werden heute unterstützt. “Vor vier Jahren haben wir bereits angefangen, unser Geschäft mit Entwicklungstools um ALM-Lösungen zu erweitern. Hier und heute positionieren wir uns in einem Markt, der sich zunehmend in zwei Anbieterlager aufspaltet: Zum einen diejenigen, die einen flexiblen, kundenzentrierten ALM-Ansatz unterstützen und andererseits in das Lager derjenigen, die einen geschlossenen, monolithischen Ansatz verfolgen”, sagte Tod Nielsen, President und CEO bei Borland Software.
Neben der Unabhängigkeit soll die Einführung einer neuen Stufe der Messbarkeit für Zukunftssicherheit sorgen. Open ALM soll also Datenbestände sowohl intern als auch von Dritten automatisiert erfassen, damit letztlich der Management-Ebene valide Metriken und Berichte bereitgestellt werden können. Heute genügt dafür die starke Integration nach einem Modell, das Borland ‘Lifecycle Quality Management’ nennt und das über die erwähnten Kernpunkte verfügt.
Künftig sieht die Vision von Borland-Managern wie Nielsen vor, dass Gauntlet als Brücke für die Zukunft fungiert. Innerhalb der nächsten 24 Monate will der Hersteller alle Produkte darauf ausrichten, wie gut sie eine gewisse Planbarkeit und herstellerübergreifende Metrik umsetzt und den Entwicklungsprozess somit sicher macht, ähnlich wie es jetzt mit Gauntlet möglich sei. “Application Lifecycle Management von morgen umfasst eine Plattform zur Koordination und Planung von Entwicklungsaktivitäten und ist nicht nur eine reine Ansammlung von Lifecycle Tools mit feststehenden und limitierten ALM-Features”, so Carey Schwaber, Senior Analyst bei Forrester Research. Sie lobte daher den Integrationswillen bei Borland.
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