BTs neue Kommunikationslösungen füttern für ‘Fusion’ an
Der britische TK-Dienstleister BT will sich in Deutschland mit verschiedenen Lösungen für tägliche Kommunikationsaufgaben positionieren – bald sollen die Firmen sich für ‘Corporate Fusion’ interessieren.
Dahinter verbirgt sich eine Lösung, die Konvergenz im mobilen Bereich betreibt und die Kosten für Handy-Telefonate deutlich senken soll. Der Service startet laut Rashid Karabek, Head of Strategy & Business Development BT Deutschland, aber erst zur CeBIT. “BT Corporate Fusion wird GSM und Mobilfunk so verbinden, dass die teuren Terminierungsentgelte bei grenzüberschreitenden Telefonaten wegfallen, weil die Kommunikation nur bis zur WLAN- oder GSM-Station geht und die Hauptstrecke selbst im Firmen-VPN verbracht wird,” sagte er. Neben den Einsparungen gelinge BT damit, den Kunden die Integrationsvorteile näher zu bringen, die ein komplett auf IP umgestelltes Firmennetz mit sich bringt.
Statistisch gesehen werden 60 Prozent der Mobilfunkgespräche ihm zufolge in geschlossenen Räumen und in reichweite eines Festnetztelefons geführt. Damit dieses “Zeichen von Bequemlichkeit” nicht mehr so stark ins Budget eingreift, müssen sich die deutschen Interessierten aber noch etwas gedulden. Zwar gebe es Vorgespräche und die laufen laut Karabek sehr positiv. Doch noch müssen die Vertriebsleute erst mal den Start abwarten. Dann allerdings sollten sie sich beeilen: Laut Karabek sollen sie das Ziel erreichen, die “Top 2000 Firmen in Deutschland als Kunden zu gewinnen und natürlich für Fusion zu begeistern”.
Ganz anders bei anderen Lösungen des Anbieters, der aus der British Telecom hervorgegangen ist: In Deutschland ist jetzt ‘BT Contact Center on Demand’ verfügbar, eine Lösung für den Kundenkontakt, die über ein Web-Interface vom Kunden vollständig selbst administriert wird. Die Funktionalitäten werden aus dem Netz von BT heraus bereitgestellt, das Preismodell ist rein nutzungsabhängig. Ebenfalls neu und bereits zu haben, ist die Lösung ‘Unified Communications Video’, mit der sich Videokonferenzteilnehmer in Lebensgröße sehen sollen, statt wie bisher meist nur als Kleinformat.