Auf der Konferenz ‘International Solid State Circuits Conference’ in San Francisco gibt Chip-Hersteller AMD neue Details zu ‘native Quad-Core’ preis. Im Laufe des Jahres soll der Opteron mit vier Kernen auf den Markt kommen. Derzeit firmiert die Entwicklung noch unter dem Code-Namen ‘Barcelona’.
Obwohl Intel den Xeon 5300 mit vier Kernen bereits im November veröffentlicht hat, gibt sich AMD gelassen. Aus Sicht des Konkurrenten habe Intel lediglich zwei Dual-Core-Prozessoren auf einem Stück Silizium zusammengefügt.
Barcelona hingegen werde vier unabhängige Kerne haben, also ein native Quad-Core sein. Diese Architektur soll eine der derzeit am meisten diskutierten Themen entschärfen: den Stromverbrauch von Server-Chips. Beide Unternehmen arbeiten mit großem finanziellen Aufwand an Technologien, die den Verbrauch und damit auch die Abwärme der Prozessoren senken sollen.
Mit vier Kernen sieht sich AMD jedoch auf der Überholspur. PowerNow nennen die AMD-Entwickler die Technologie, über die sich der Stromverbrauch jedes einzelnen Kerns individuell und nach Bedarf regeln lässt. Betriebssysteme wie Linux oder Windows können ihre Standardanfragen an Barcelona weiterleiten. Jedoch kann das Betriebssystem auch die Frequenz der einzelnen Kerne anpassen.
So könne das Betriebssystem, wenn lediglich ein Kern ausgelastet ist und die verbleibenden Kerne wenig Nutzlast haben, die Frequenzen in diesen Kernen anpassen. Dadurch lasse sich laut AMD eine Menge Strom sparen. Beim Start einer neuen Aufgabe fährt das Betriebssystem die restlichen Kerne wieder hoch. Bei Intel seien laut AMD die einzelnen Kerne hingegen nicht entkoppelt.
Doch nicht nur die Kerne können den Stromverbrauch anpassen, auch die Frequenzen der Memory-Schnittstellen zu den einzelnen Kernen lassen sich an die Auslastung jedes einzelnen Kernes anpassen. Zudem könne das Memory-Interface als solches ebenfalls die Leistung herunter schrauben, was laut AMD im Memory Controler zu einer Stromersparnis von bis zu 80 Prozent führen könne. AMD plane Barcelona in ‘Abwärmegruppen’ von 68, 95 und 120 Watt auf den Markt zu bringen.
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