10GigE-Markt überschreitet 1 Milliarde Dollar Volumen
Der Markt für Technik, die 10 Gigabit pro Sekunde auf Ethernet-Systemen (10GigE) erreicht, wächst zwar nicht rasant, aber er hat offenbar eine wichtige Hürde überschritten.
Vor allem der wachsende Hunger nach Bandbreite soll nach Angaben der Analysten von Dell’Oro Group dazu beigetragen haben. Er soll im Jahr 2006 eine Milliarde Dollar Volumen überschritten und sich gar bei 1,2 Milliarden Dollar eingependelt haben.
Besonders die niedrigeren Kosten für die notwendigen Ports sollen dazu beigetragen haben, dass sich mehr Unternehmen für die Technik entschieden haben – auch wenn sie diese möglicherweise heute noch nicht in vollem Umfang brauchen. Die Ports kosteten demnach im vergangenen Jahr nurmehr 4000 Dollar das Stück, das sind demnach etwa 1000 Dollar weniger als noch im Jahr zuvor – durchschnittlich gerechnet. Der Sprung, den das Marktvolumen von 2005 auf 2006 gemacht hatte, sei nicht unwiederholbar, heiß es: Damals war es ein Plus von 60 Prozent. Etwa 300.000 Ports für 10GigE sollen allein 2006 über den Tresen gegangen sein, mehr als doppelt so viele wie 2005.
Vor allem im Bereich der weitläufigen Zentralen-LANs (Local Area Networks), auch bekannt als Campus Networks, sowie beim Ausbau von Rechenzentren sehen die Auguren auch dieses Jahr große Chancen für die Technik. Die Marktentwicklung wie auch diese starken Umsatzzahlen haben vor allem mit den erfolgreichen Produkten der großen Hersteller und der Tatsache zu tun, dass diese die Technik anschieben: Cisco, Foundry, Extreme, Nortel, HPs ProCurve aber auch Siemens sind hier zu nennen.