Bei einem Treffen mit Analysten erklärte er: Die Analysen, die sich auf die Auswirkungen von Windows Vista auf den Umsatz von Microsofts Fiskaljahr 2008 beziehen, “sind etwas zu optimistisch”, gesteht der Microsoft-CEO.
Die Umsätze werden hauptsächlich im Endkundenbereich und in Entwicklungsmärkten erwartet, wo die Umsätze niedriger seien. Der Umsatz mit Unternehmenskunden werde meist in bereits bestehenden Verträgen generiert, hier habe der Hersteller jedoch eine starke Basis. Zudem müsse der Anteil am Gesamtumsatz von Microsoft betrachtet werden, wenn man die erwarteten zusätzlichen Einnahmen prognostizieren will.
Dennoch, erklärte Ballmer, werde das Wachstum der Kostenseite bei Microsoft 2008 – das Geschäftsjahr endet am 30. Juli – unter den 2,7 Milliarden Dollar des vergangenen Fiskaljahres bleiben. Damals hatte Ballmer die Finanzwelt mit milliardenschweren Investionen in Online-Dienste überrascht. Seither unterziehen die Fianazanalysten die Kostenseite des Softwaregiganten einer regelmäßigen genauen Prüfung. Er schätzt, dass die Ausgaben für das laufende Geschäftsjahr bei 21,8 Milliarden Dollar liegen.
Dass Microsofts Marktanteile bei der Suche hinter Google liegen, frustriere den CEO nicht, er sei vielmehr auf die vielen neuen Möglichkeiten für eine Verbesserung gespannt. Er wolle die Marketing-Trommel weiter rühren und auch die Plattform mit neuen Investitionen in neue Technologien vorantreiben.
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