“Heute ist einer von noch vielen großartigen Tagen.” Mit diesen vor Euphorie strotzenden Worten kündigten die beiden Hersteller den Merger in einer gemeinsamen Pressemitteilung an. Mit diesem Zusammenschluss entsteht weltweit einer der größten Spezialisten für USV- und Kühlsysteme.
Um die Auswirkungen der Vereinigung auf die Kunden und Anwender möglichst gering zu halten, werde es auch weiterhin die einzelnen Marken und Produkte der beiden Hersteller geben, versprechen APC und MGE. Die Unternehmen werden zudem weiterhin ihre Kundenstämme gesondert betreuen.
Der Mitarbeiterstamm umfasst nach dem Zusammenschluss rund 12.000 Kräfte. Zusammen werden die beiden Hersteller auf 40.000 Systemintegratoren, Berater und Partner zugreifen können. Mit dem gemeinsamen Portfolio könne das Unternehmen in allen Bereichen und Branchen sowie in jeder Größenordnungen umfassende Angebote liefern. Zudem addieren sich jetzt die Investitionen für Forschung und Entwicklung.
Erst vor wenigen Wochen hatte die französische Schneider-Gruppe die 6,1 Milliarden Dollar schwere Übernahme von APC abgeschlossen. Nun folgt der Zusammenschluss mit der französischen MGE. Dem Markt für unterbrechungsfreie Stromversorgung wird, dank neuer und unsicherer Energiemärkte sowie klimatischer Veränderungen in den nächsten Jahren ein Boom vorausgesagt. Dafür spricht auch, dass der deutsche Industrieveteran AEG sich seit einigen Jahren in diesem Feld versucht. Dennoch hätte der Kauf von APC auch dem Selbstschutz der Schneider-Gruppe gedient, die sich dadurch gegen einen Übernahmeversuch einer Investorengruppe zur Wehr gesetzt haben soll.
Laut einer Prognose des Marktforschungsunternehmens Gartner werden in den nächsten Jahren mehr als die Hälfte aller Datenzentren ihre Stromversorgung grundlegend erneuern müssen. Gleichzeitig sagen die Analysten einen Rückgang der Fachkräfte in diesem Bereich um 45 Prozent voraus. “Um es kurz zu machen”, so Rob Johnson, President und CEO von APC und Claude Graff, President und CEO von MGE in einer Mitteilung, “werden wir jede Menge zu tun haben und das mit weniger qualifizierten Kräften als jemals zuvor.”
Als Vorteil sehen die beiden CEOs auch die Tatsache an, nun unter dem Dach der Schneider-Electric-Gruppe in einem 13,7 Milliarden Euro schwerem Industriekonsortium zu stehen.
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