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Nokia kürzt interne IT und R&D wegen Konvergenz

Wie es aus der Unternehmenszentrale in Espoo/Helsinki hieß, werde bei der Forschung und Entwicklung ebenso gekürzt, wie bei der internen IT. Auch dort steht jetzt jede Stelle und jeder Geldposten auf dem Prüfstand.

Etwa 130 Angestellte aus der IT sollen gehen. Weltweit gerechnet. Das habe mit der auch intern notwendigen Effektivierung der Prozesse zu tun, hieß es. Auch bei der Unterabteilung Software Platforms innerhalb des Bereichs Technology Platforms wird gekürzt. Etwa 140 Stellen aus Forschung und Entwicklung sollen “größerer Konzentration auf wettbewerbsfähige Bereiche” zum Opfer fallen.

Wie es hieß, liege der Grund für die Kürzungen darin, dass “der Markt einem großen Wandel unterzogen ist, getrieben von Konvergenz, erhöhter Komplexität und einem starken Wachstum in neuen Märkten und Segmenten”. Nokia müsse “sich ständig neu selbst erfinden” und tut dies offenbar derzeit durch den Abbau von insgesamt etwa 700 Stellen weltweit, davon 340 allein in Finnland. Im Bereich Enterprise Solutions wird demnach besonders stark die Schere angesetzt. Der Bereich müsse sich “auf Bereiche mit größerem Return on Investment” konzentrieren, hieß es. Hier sollen allein 360 Angestellte ihre Sachen packen müssen, im Bereich Customer and Market Operations sind es noch einmal 30.

Allerdings seien viele Stellen bei Nokia im Haus offen und die von den Kürzungen der nächsten Monate Betroffenen sollen für Neubesetzungen offener Stellen bevorzugt werden, entsprechend ihrer Qualifikation. Etwa 10.000 Nokia-Angestellte seien allein im vergangenen Jahr auf diese Weise innerhalb des Konzerns auf neue Stellen rotiert, sagte Juha Äkräs, Senior Vice President, Nokia Human Resources.

Silicon-Redaktion

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