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Minidrucker im Handy

Das Tochterunternehmen von Polariod hat dafür ein spezielles Papier entwickelt. Alle Chemikalien sind bereits im Papier enthalten. Da diese Technologie mit sehr wenig Platz auskommt, könnten künftig solche Minidrucker auch direkt in Handys integriert werden.

Der Hersteller Zink – der Name stehe für Zero Ink, also Null Tinte – glaubt, dass schon gegen Ende des Jahres die ersten Geräte mit dieser mobilen Drucktechnologie auf dem Markt kommen könnten.

Das Papier ist in drei dünnen Schicht mit speziellen Kristallen beschichtet, die durch Erhitzen sichtbar gemacht werden. Die oberste Schicht ist gelb, die mittlere magenta. Die dritte Lage sorgt für blaue Farbtöne.

Das Papier gibt es im Format 5 x 7,5 Zentimeter. Ein Ausdruck eines Fotos dauere etwa 30 Sekunden. Dabei heizen kleine Heizelemente in etwa 200 Millionen Impulsen die Schichten des Papiers unterschiedlich lange auf. Ein Bild entsteht durch mehrere Heizimpulse. Blau, so der Hersteller, benötige eine niedrige Temperatur, jedoch eine lange Belichtung. Gelb benötige nur einen sehr kurzen Heizimpuls, dafür aber eine höhere Temperatur. Ist das Foto abgekühlt, bleiben die Farben stabil. Zudem fühle sich der Ausdruck wie ein gewöhnliches Foto an und sei reiß- und wasserfest, heißt es von Zink.

Neben der Integration in Handys will Zink für 99 Dollar einen Minidrucker mit Bluetooth- oder USB-Anschluss auf den Markt bringen. Eine Kamera mit 7 Megapixel und integriertem Minidrucker soll es für 199 Dollar geben. 100 Blatt des Spezialpapiers werden etwa 20 Dollar kosten.

Silicon-Redaktion

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