Wie es am Donnerstag aus der Zentrale hieß, experimentiere Dell mit “neuen Verkaufsformen”. Neue Wege, die Rechner an den Mann zu bringen, schließen möglicherweise Dell-Stores mit ein, vermuten Analysten laut einem Reuters-Bericht.
Um gegen Konkurrenten wie Hewlett-Packard besser bestehen zu können, werden Mittel und Wege geprüft, hieß es. Auch der verstärkte Verkauf über Fachhandel und Einzelhandel könnten kommen. Dell-Sprecher Dwayne Cox wiegelte zwar ab – man wolle die seit 23 Jahren bestehende Strategie des direkten Verkaufs an die Endkunden nicht aufgeben – aber es gebe “Experimente”.
Dell werde tun, was nötig sei, um die Endverbraucher zu erreichen, hieß es weiter. Immerhin sorge sie für 15 Prozent des Umsatzes bei dem Computerhersteller. Der Rest der Einkünfte kommt aus Geschäftskundenverträgen und Partnergeschäften. In bestehenden und sich entwickelnden Märkten wolle der Konzern herausfinden, wie sich, neben den bestehenden “kürzesten Wegen zum Kunden”, die Wünsche der Käufer außerdem noch bedienen ließen, sagte Cox. Analysten wie Shaw Wu von American Technology Research sind der Ansicht, dass Dell früher oder später eine Ladenkette eröffnen müsse, weil die Gewohnheiten der Endverbraucher dies erforderten. Stimmen dieser Art gab es gerade im vergangenen Jahr immer mehr.
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